茱莉娅·岑西格 Julia Cencig
Julia Cencig wird als viertes von fünf Kindern 1972 in Salzburg geboren. Ihre Eltern, Norbert und Elisabeth Cencig, beide AHS-Professoren für Sprachen, eröffnen Julia schon sehr früh die Welt der Musik, des Balletts sowie des Theaters. Sie wächst im südkärtnerischen Völkermarkt auf. Als Julia 6 Jahre alt ist, hat ihr Bruder Michael Cencig die hervorragende Idee, sie in seinem ersten Akademie-Film (er studierte Regie und Drehbuch) in der Haupt- und Titelrolle zu besetzen. Von da an gibt’s für Julia ein ganz klares Ziel: Sie will Schauspielerin werden. Nach der Matura zieht Julia Cencig nach Wien und besucht die Schauspielschule Volkstheater, die sie mit Auszeichnung abschließt. Das Volkstheater Wien unter der Intendanz von Emmy Werner wird für sie die erste und wichtigste künstlerische Heimat. Anfangs noch in Nebenrollen, aber bald schon als Protagonistin, etabliert sich Julia Cencig als eine der wandlungsfähigsten und interessantesten Schauspielerinnen ihrer Generation. Die wichtigsten Arbeiten aus dieser Periode sind: LULU von Gustav Ernst, Karl-Skraup-Preis und Nestroy-Nominierung als „Bester Nachwuchs“. PRINZESSINNENDRAMEN von Elfriede Jelinek MOZART ́S VISION von Franzobel Ihre Arbeit führt sie auch an zahlreiche andere Bühnen wie etwa Schauspielhaus Graz, Stadttheater Klagenfurt, Studiobühne Villach oder Stadttheater Bozen. Parallel zu ihrer Entwicklung als Bühnenschauspielerin arbeitet Julia immer mehr auch für Film und Fernsehen. Mit ihrer Rolle als Pilotin Gina Aigner in der Erfolgsserie „Medicopter 117 – Jedes leben zählt“ wird sie einem breiten Publikum bekannt. Es folgen zahlreiche große Film- und Fernsehproduktionen wie „Kronprinz Rudolf“, „Das Weihnachtsekel“, „Steirerblut“ oder „Vitasek?“ u.v.a. Seit 2014 ermittelt sie als Kommissarin Nina Pokorny in der beliebten Krimiserie „Soko Kitzbühel“. Außerdem ist sie auch als Moderatorin für diverse Off-Air Veranstaltungen tätig. Julia Cencig ist Mutter von zwei Töchtern. Sie lebt in Wien und Kärnten.